„Da bist du aber schon auf dein Auto angewiesen … “, heißt es, wenn man von seinem idyllischen Häuschen im Grünen berichtet. Und tatsächlich, gefühlt gehört zum schmucken Landhaus das Auto unter dem Carport oder gegebenenfalls sogar in der Doppelgarage einfach dazu. Passend finden sich Ausstattungen für Garage und Auto bei worksystem.com/de/, egal ob Sie Hobbyschrauber sind oder in der eigenen, professionellen Werkstatt arbeiten.
Auf dem Land oder in den sogenannten strukturschwachen Regionen, wo die Landschaft weitläufig und unverbaut ist, ist man tatsächlich in Sachen Mobilität auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen. Wie aber kann das zwischen Klimawandel und Verkehrswende noch zeitgemäß sein? Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel scheint aktuell schwer vorstellbar, und doch sagen Forscher, es gäbe Möglichkeiten. Fragt man bei diesen Experten nach, erhält man eine klare Auflistungen von Punkten, die zu erfüllen sind, um den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel auch in ländlichen Regionen zu ermöglichen.
Flexibilität ist für die Stadtbevölkerung kein Problem. „Ich gehe einfach zur nächsten Bushaltestelle.“ Auf dem Land hingegen wartet man an diesen oft vergebens. Somit ist Flexibilität ein erster Punkt, der dringend erfüllt werden müsste. Hier stellt sich aber auch direkt wieder die Frage nach der Umsetzbarkeit. Was nützen Busse in kaum besiedelten Regionen, die dafür dann Leerfahrten absolvieren? In manchen Gemeinden gibt es hierfür bereits gelebte Lösungen. Nein, nicht das klassische Ruftaxi, hier gibt es Rufbusse. Der Bus fährt, jedoch nur, wenn er eine Stunde zuvor bestellt wurde. Und seien wir mal ehrlich, eine Fahrt ohne Fahrgäste ist in Sachen Klimaschutz eher kontraproduktiv, da sind öffentliche Verkehrsmittel, die nur bei Bedarf fahren, ja doch ein guter Kompromiss.
Wie sieht es mit dem Preis aus? Bezahlbar soll das Ganze ja auch noch sein. Aber gerade für die immer älter werdende Bevölkerung, die nicht nur das Klima schützen soll, sondern oft gar nicht mehr in der Lage ist, selbst das Auto zu fahren, ist die Frage nach den Fahrkosten essenziell. Der Bundestag hat gerade für das bevorstehende Jahr 2020 die Senkung der Mehrwertsteuer auf ICE-Tickets beschlossen. Doch wenn man einmal die Fahrkartenpreise einiger Buslinien zwischen den abgelegenen Dörfern betrachtet, wirkt diese Preissenkung ein wenig am Ziel vorbei. Bei Preisen von vier Euro und mehr für eine Fahrt ins Städtchen muss sich der wöchentliche Einkauf vom Mund abgespart werden.
Wie sieht es mit der Alternative Fahrrad zum Auto aus? DAS BMVI (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur) hatte 2019 hier schon einmal große Ziele gesteckt. Deutschland solle Fahrradpendlerland werden, heißt es unter anderem auf der Homepage des Ministeriums. Minister Scheuer geht sogar so weit, dass er urbanen Lastenverkehr auf die Zweiräder, im Falle von Lastenfahrrädern sogar auf drei Räder verlagern will. Aber ist das Rad wirklich eine Alternative zum Auto, in den vielen bergigen Regionen, wo die Orte weit auseinanderliegen? „Ja“, sagt der Minister. Die tatsächliche Entwicklung wird sich aber erst im Laufe der Zeit zeigen.
So bleibt abschließend zu sagen: Es gibt viele klug gemeinte Ideen zur Zukunft der ländlichen Infrastruktur, die Umsetzbarkeit wird sich zeigen. Bis dahin heißt es wohl weiterhin: „Da draußen bist du ohne Auto aufgeschmissen“.